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FRANK WEIHER

Zwischen Tradition und Innovation. Zur hermeneutischen Krise in der Thomas-Mann-Forschung

Von der These ausgehend, dass sich die aktuelle Thomas-Mann-Forschung in einer hermeneutischen Krise befindet, befasst sich der Beitrag mit Problemen gegenwärtiger Interpretationen der Werke Thomas Manns und beleuchtet diese aus dem Blickwinkel der Erklärenden Hermeneutik.

Im ersten Teil wird, im Rekurs auf die Unterscheidung von wahren und falschen Aussagen, zunächst die Verankerung der Literatur- und Textwissenschaft im wissenschaftlichen System dargestellt. Des Weiteren werden die Kategorien Wahrheit, Sinn und Interpretation im hermeneutischen Kontext reflektiert.

Der zweite Teil stellt aktuelle Beiträge der Thomas-Mann-Forschung zur Diskussion und macht an ihnen deutlich, inwieweit bewusst ein Bruch mit dem Forschungsstand herbeigeschrieben wird, hierbei aber die Maßstäbe kognitiver Wissenschaftlichkeit außer Acht gelassen werden.

Abschließend werden Lösungsvorschläge präsentiert, wie Potentiale neuerer Perspektiven sinnvoll in Kontext und Bestand der Forschung zu integrieren sind. In diesem Zusammenhang werden die Differenz von Theorie und Methodik sowie die Dekonstruktion und der Methodenpluralismus näher beleuchtet.


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Infos zum Beitrag:

  • Publikationsdatum
    04/2018
  • Bereich/Forum
    Erklärende Hermeneutik
    Wissenschaftliches Forum
  • Textart
    Aufsatz

 

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