TILMANN KÖPPE
Drei Thesen zum Manifest der Gruppe Erklärende Hermeneutik/Explanatory Hermeneutics
Tilmann Köppe setzt sich mit dem Manifest der Gruppe Erklärende Hermeneutik/Explanatory Hermeneutics auseinander und formuliert drei kritische Thesen:
- Die im Manifest angesprochene Dichotomie zwischen aneignender Interpretation einerseits und wissenschaftlicher Interpretation andererseits ist schief.
- Die Bedeutung des Autors für die Textinterpretation wird im Manifest übertrieben.
- Die methodologische Grundlagenkrise der Literaturwissenschaft ist nicht darauf zurückzuführen, dass aneignende und kognitive Interpretation nicht klar voneinander unterschieden werden.
Siehe auch die Replik zu diesem Beitrag:
Axel Bühler, Peter Tepe, Willie van Peer und Tanja Semlow
Zu Köppes Kritik am Manifest