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ELENA BERGER

Die Freimaurerei als dämonisiertes Feindbild

Geheimzeichen, die nur Eingeweihten vertraut sind, mystisch inszenierte Aufnahmerituale sowie die von ägyptischen und griechischen Mysterienbünden entlehnte Symbolik legten im 18. Jahrhundert eine geheime Aura um die geschlossene Gesellschaft der Freimaurerei.

Dies bedeutete Schutz und Angriffsfläche zugleich. Ihre mangelnde Transparenz gegenüber Staat und Gesellschaft sowie ihre neuen aufklärerischen Ideen bieten in ihrer Gesamtheit eine Erklärung sowohl für den starken Anklang als auch für die starke Abneigung gegenüber der Freimaurerei seit ihrer Entstehungszeit.

Diese Polarität in der Öffentlichkeit veranlasste vor allem Gegner der Freimaurerei, überwiegend antiliberale, antimodernistische und reaktionäre politische Lager, dazu ein Feindbild zu skizzieren, das noch bis heute in vielen Köpfen vorherrscht. Anhand der Feindbildtheorie von Peter Tepe und Tanja Semlow soll eine Dämonisierung der Freimaurerei diskutiert und belegt werden.


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Infos zum Beitrag:

  • Publikationsdatum
    01/2015
  • Bereich/Forum
    Ideologieforschung
    Kognitive Hermeneutik
    Studentisches Forum
  • Textart
    Essay

 

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