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MELANIE KOMOROWSKI

Meerjungfrauen in der Literatur

Die Meerjungfrauen der Gegenwart sind meist fröhlich lächelnde Freunde des Menschen, die sich Hals über Kopf in ihren Traumprinzen über Wasser verlieben und dafür ihren Fischschwanz und ihr Leben unter Wasser aufgeben. Jedenfalls entspricht das dem Bild, das uns heute von den Fernsehbildschirmen entgegenlacht. Zu Beginn ihrer langen Geschichte aber war die Meerjungfrau kein verliebtes Fischmädchen, sondern ein wehrhafter Elementargeist, der keine Liebe, sondern seinen Vorteil in der Verbindung zum Menschen suchte. Ehen dieser Art unterlagen aber strengen Bedingungen, ein Verstoß führte im schlimmsten Fall zum Tod.

Im Folgenden wird die Veränderung dieses Motivs bis zur heutigen Zeit anhand von fünf Beispielen untersucht: Paracelsus Liber de nymphis..., Fouqué Undine, Andersen Die kleine Seejungfrau, Giraudoux Undine und Disney Arielle die Meerjungfrau. Weshalb kommt der Prinz in Andersens Märchen im Gegensatz zu Fouqués Ritter mit dem Leben davon? Weil das vereinfacht gesagt besser zum Textkonzept, Literaturprogramm und Überzeugungssystem des Autors passt. Die theoretische Grundlage für die Untersuchung bildet die kognitive Hermeneutik von Peter Tepe.


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Infos zum Beitrag:

  • Publikationsdatum
    01/2012
  • Bereich/Forum
    Mythosforschung
    Kognitive Hermeneutik
    Studentisches Forum
  • Textart
    Examensarbeit

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