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SANDRA RONKARTZ

Numinose Frauenfiguren in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm

Wie sind die numinosen Frauenfiguren in den Kinder- und Hausmärchen (KHM) in der Ausgabe letzter Hand beschaffen? Warum werden sie auf diese Weise beschrieben? Werden durch ihre Darstellung moralische Botschaften vermittelt und wenn ja, welche?

Ziel dieser Magistraarbeit ist, mit der Methode der kognitiven Hermeneutik Antworten auf die oben genannten Fragen zu finden. In der Basisanalyse zeigt eine Typologie Gemeinsamkeiten und Unterschiede der numinosen Frauenfiguren auf. Sie verdeutlicht zudem, welche dieser Nixen, Hexen, Zauberinnen und weisen Frauen als gut, böse oder ambivalent beschrieben werden.

In der Basisinterpretation werden durch den Rückgriff auf die Beiträger(innen) und den Bearbeiter Wilhelm Grimm Gründe für die Gestaltung der Märchen beleuchtet. Hierbei rückt Wilhelm Grimms Literaturauffassung in den Vordergrund. Vergleiche mit früheren Märchenversionen zeigen, inwiefern und mit welcher Absicht Wilhelm Grimm die moralische Botschaft in der Ausgabe letzter Hand veränderte und an sein Lesepublikum anpasste. Zudem wird untersucht, ob sich das ideale Frauenbild der Spätromantik und des Biedermeier sowie Hexenvorstellungen in der Gestaltung der Frauenfiguren widerspiegeln.

Die ausführliche Interpretation der KHM Frau Holle, Dornröschen und Sneewittchen zeigt, welche Moralvorstellungen durch diese drei Märchen vermittelt werden. In der Aufbauarbeit werden Todes- und Jenseitsvorstellungen der Märchen verglichen.


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Infos zum Beitrag:

  • Publikationsdatum
    04/2011
  • Bereich/Forum
    Mythosforschung
    Kognitive Hermeneutik
    Studentisches Forum
  • Textart
    Examensarbeit

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