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JENNIFER SCHWARTZ

Murakami Harukus 1Q84 – Trilogie ohne Tiefgang?

Dem Roman 1Q84 des japanischen Autors Murakami Haruki wird in Rezensionen nicht selten jedweder tieferer Sinn abgesprochen. Aussagen wie, dass das Lesen reinste Zeitverschwendung ist, es von unsinnigen Wiederholungen wimmelt und alle Fragen, die der langatmige Text aufwirft, unbeantwortet bleiben, sind häufig. Diese Arbeit wird unter Zuhilfenahme der Methode der kognitiven Hermeneutik Themen und Motive des Romans untersuchen. Zu diesen Themen zählen die Rolle der Medien, der Religion und des Gesetzes, das Motiv der wahren Liebe, sowie die Frage nach der Darstellung einer Dystopie oder Utopie in der Textwelt. Weiterhin wird hinterfragt, was die Parallelwelten im Roman bedeuten könnten, wen die Little People darstellen sollen, und welche mögliche Verbindung zu George Orwells Roman 1984 und seiner Figur Big Brother besteht. Auch der biographische und historische Hintergrund fließt mit in die Analyse ein. Letztendlich wird festgestellt, dass der Roman 1Q84 fehlgeleitete Idealisten darstellt und den Humanismus in der Form der wahren Liebe fordert.


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Infos zum Beitrag:

  • Publikationsdatum
    01/2014
  • Bereich/Forum
    Erklärende Hermeneutik
    Kognitive Hermeneutik
    Studentisches Forum
  • Textart
    Projektarbeit

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