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CAROLIN ROSENDAHL

Mythos Prometheus. Ovids Metamorphosen, Goethes Hymne und Scotts Prometheus – Dunkle Zeichen

Der Mythos Prometheus wurde in über 2000 Jahren von verschiedensten Autoren aufgegriffen – und das mit sehr unterschiedlichen Zielsetzungen. Wie also hat sich die Verwendung des Mythos während dieser Zeit verändert und mit welchen künstlerischen Zielen übernehmen die Autoren die Figur des Prometheus in ihre Werke?

Unter dieser Fragestellung untersucht die Arbeit beispielhaft die drei Verarbeitungen des Mythos Prometheus bei Ovid, Goethe und Scott. Im Fokus steht dabei Prometheus Menschenbildner-Funktion. So wird diese aus Sicht der von Peter Tepe entwickelten literaturwissenschaftlichen Mythosforschung betrachtet und mithilfe des Interpretationsverfahrens der kognitiven Hermeneutik werden die zentralen Aspekte des Text- beziehungsweise Filmkonzepts, des Literatur- und Filmprogramms sowie das jeweilige Überzeugungssystem der Autoren und des Regisseurs herausgestellt.

So kann abschließend festgestellt werden, dass die Figur bei Ovid in eine mythische Erzählung eingebettet ist und die Menschenbildner-Funktion dazu dient, die Menschen als besonderen Teil der Schöpfungsgeschichte darzustellen. Goethe verwendet den Mythos Prometheus, um damit eine Handlungsaufforderung an seine Rezipienten zu richten, die mit seinem Überzeugungssystem korreliert. Im Film wird der Mythos auf verschiedenen Ebenen aufgegriffen, wobei damit insbesondere Problematiken von Glaube und Wissenschaft thematisiert werden.


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Infos zum Beitrag:

  • Publikationsdatum
    06/2014
  • Bereich/Forum
    Mythosforschung
    Kognitive Hermeneutik
    Studentisches Forum
  • Textart
    Hausarbeit Haupt-/Masterseminar

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