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TILL SIMON NAGEL

Feindbilder des Sozialismus – Wie die DDR den Westen sah

Der verordnete Blick auf "das andere Deutschland" ist Forschungsobjekt der Seminararbeit "Feindbilder des Sozialismus – Wie die DDR den Westen sah". Anhand von Beispielen aus Gesellschaft, Kultur und Medien werden propagierte Feindbilder und ihre Wirkungsmechanismen veranschaulicht und erläutert. Trug der kapitalistische Agent tatsächlich Ringelsocken und "Nietenhosen"? Wurden die "Amikäfer" genannten Kartoffelkäfer wirklich von amerikanischen Flugzeugen über den Feldern der sozialistischen LPGs abgeworfen und aus welchem Grund wurden solche Propagandaaussagen in der jungen DDR verbreitet?

Neben Propaganda gegen die Feinde im Westen hatte auch der Kampf gegen die inneren Feinde Priorität. Säumige Arbeiter, Verschwender von Zeit und Material oder Gerüchteverbreiter – sie alle entlarvte die Propaganda und versuchte sie in den Köpfen der Bevölkerung als Feinde zu markieren.

Auch im Kino flog der Sozialismus mit ins Weltall. Am Beispiel des Films Der schweigende Stern von Kurt Maetzig aus dem Jahr 1959 werden Feindbilder im jungen Genre des Science-Fiction-Films unter die Lupe genommen und das Selbstverständnis des Sozialismus im Spiegel der Kultur veranschaulicht. Denn auch das populäre Medium Film konnte sich nicht der ideologischen Beeinflussung widersetzen. Inwiefern Zugeständnisse und Einflüsse zu erkennen sind, wird anhand einiger herausragender Szenen des Schweigenden Sterns erläutert.


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Infos zum Beitrag:

  • Publikationsdatum
    12/2008
  • Bereich/Forum
    Ideologieforschung
    Feindbildtheorie
    Studentisches Forum
  • Textart
    Hausarbeit Haupt-/Masterseminar
  • Seminarinfo
    Feindbilder

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