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JÜRGEN RAUTER

Berge und Bergsteiger in der Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts

"Ob die Berge nun schön, erhaben, unantastbar, gar heilig oder alles zugleich sind, vor denen wir uns ehrerbietig auf Distanz zu halten hätten [...]", kann hier nicht beantwortet werden, wohl aber, dass der ästhetische Eindruck nicht nur auf der Form, sondern vor allem auf dem "Größenmaß, in dem sich der Eindruck bietet", beruht. "Wir fühlen hier das Irdische als solches in seiner ungeheuren Wucht, das noch ganz fern von allem Leben und Eigenbedeutung der Form ist", schreibt Georg Simmel, und weiter: "[D]as Meer wirkt durch Einfühlung des Lebens, die Alpen durch Abstraktion vom Leben". Diese Abstraktion vom Leben, die Relativierung des Menschen durch die Wucht und Größe der Bergwelt, birgt für den Menschen seit jeher eine Faszination, der sich die Literaten des 19. und 20. Jahrhunderts nicht entziehen konnten.

Im Anschluss findet sich zunächst eine Klärung der wichtigsten Begriffe, die in dieser Arbeit verwendet werden. Dem folgt ein kurzer geschichtlicher Abriss – teilweise bis ins 20. Jahrhundert – über die Symbolik der Berge in Religion und Geschichte. Anschließend werden in dreizehn Kapiteln ausgewählte Werke zum Thema Berge und Bergsteiger in der Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts – unabhängig, ob Trivial- oder Weltliteratur, ob politische Propaganda oder Sachbuch – untersucht. Der Analyse der jeweiligen Überzeugungssysteme (die Definition des Begriffs findet sich in Kapitel 2.5 dieser Arbeit) der einzelnen Autoren wird eine Hypothese zum entsprechenden Text vorangestellt. Die Arbeit endet mit einem Fazit der betrachteten Werke.


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Infos zum Beitrag:

  • Publikationsdatum
    10/2005
  • Bereich/Forum
    Erklärende Hermeneutik
    Kognitive Hermeneutik
    Studentisches Forum
  • Textart
    Examensarbeit

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