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STEPHAN NEUMANN

Postmoderne und Comics

In dieser Magisterarbeit werden sowohl das Medium des Comics, als auch die vielschichtigen Facetten der Postmoderne vorgestellt und genau beleuchtet. Ziel dieser Analyse, die aktuelle Comicalben berücksichtigt, ist es, herauszuarbeiten, wie die einzelnen Beispiele die Phänomene der Postmoderne jeweilig verhandeln und wie der mediale Code des Comics dabei zum Tragen kommt.

Unbestritten ist, dass Comics, nun seit gut vierzig Jahren Forschungsgegenstand, nicht nur eine eigene "Grammatik" aufweisen, sondern – wie eine Sprache, die noch nicht gänzlich konventionalisiert und regelhaft festgeschrieben wurde – ihr Formeninventar ständig ausbauen und avantgardistisch ihre Möglichkeiten erkunden. Als polysemiotische Medien stehen sie sowohl beschreibenden als auch darstellenden Gattungen nahe. Diese reizvolle Kombination zweier grundverschiedener Zeichensysteme ist es, die aber auch eine literaturwissenschaftliche Analyse erschwert.

Darum werden im ersten Teil das Erzählprinzip und die medienspezifischen Stil- und Ausdrucksmittel des Comics grundlegend aufgeschlüsselt.

Gegenstand des zweiten Teils ist die Postmoderne, die als interkulturelles und intermediales Phänomen aufgefasst wird, welches in alle Lebensbereiche hineinwirkt. Bevor ihre zentralen literarischen Phänomene verhandelt werden, wird das komplexe "Hilfskonstrukt" definitorisch eingegrenzt und von Avantgarde und Moderne abgesetzt.

Im Hauptteil erfolgt dann die Zusammenführung beider Bereiche: In fünf ausgewählten Comicalben wird die konkrete Verwendung der postmodernen Phänomene und Schlüsselbegriffe untersucht. Einem postulierten "postmodernen Mehrwert" wird dabei nachgespürt.


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Infos zum Beitrag:

  • Publikationsdatum
    10/2015
  • Bereich/Forum
    Erklärende Hermeneutik
    Studentisches Forum
  • Textart
    Examensarbeit

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