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SUSANNE WEINIG

Kognitive Hermeneutik. Methode der Basis-Interpretation angewandt auf Gottfried Kellers Novelle Frau Regel Amrain und ihr Jüngster

Gottfried Kellers Erzählung Frau Regel Amrain und ihr Jüngster aus dem Novellenzyklus Die Leute von Seldwyla ist 1855 entstanden. Keller, der geprägt war von einer hohen moralischen Weltanschauung, erzählt die Geschichte der Frau Amrain, die trotz widriger Umstände ihren jüngsten Sohn zu einem tüchtigen Menschen erzieht. Was versteht Keller unter einem tüchtigen Menschen? Was bedeutet Erziehung für ihn? Die Antworten auf diese und andere Fragen sind im Text selbst zu finden.

In der nachfolgenden Seminararbeit wurde die Erzählung auf der Grundlage der Basis-Interpretation der kognitiven Hermeneutik untersucht. Folgende für die kognitive Hermeneutik elementaren Leitfragen standen im Vordergrund: Welche künstlerischen Ziele verfolgt Keller im Text? Welches Textkonzept ist umgesetzt? Welches Literaturprogramm und welches Überzeugungssystem liegen zugrunde? Welche Weltbildannahmen prägen den Text?

Die Antworten auf diese Fragestellungen liefern ein Bild über Erziehung und Lebensführung, das überraschend modern und aktuell ist, obwohl Kellers Erzählung bereits über 150 Jahre alt ist.


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Infos zum Beitrag:

  • Publikationsdatum
    02/2009
  • Bereich/Forum
    Erklärende Hermeneutik
    Kognitive Hermeneutik
    Studentisches Forum
  • Textart
    Hausarbeit Grundseminar
  • Seminarinfo
    Methoden der Literaturwissenschaft

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