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THERESA GIEßAU

Basis-Interpretation: Anwendung der Kognitiven Hermeneutik auf Das fremde Kind von E.T.A. Hoffmann

"Die Welt mit Kinderaugen sehen" – Eine Aufforderung, die sich E.T.A. Hoffmann bei seiner Arbeit zu dem Märchen Das fremde Kind ganz besonders zu Herzen genommen hat.

Der trockenen, rationalen Alltagswelt steht die blühende Welt der Fantasie gegenüber, wie sie vor allem Kinderaugen gewahr wird. Geprägt von den lieblichsten Verzauberungen der Natur treffen die Protagonisten Felix und Christlieb dank des fremden Kindes in einer "zweiten Welt" auf sprechende Tiere und Pflanzen, erfahren von Feen und gruseln sich vor dem bösen Gnomen-König Pepser.

Wieder einmal greift Hoffmann auf die Zwei-Welten-Struktur zurück, um Kritik zu üben an dem stumpfen, bürgerlichen Alltagsdenken und den Wissenschaften. Aus dieser ersten Welt herauszutreten ist sein Appell an Jung und Alt.

Nach einer Skizzierung der Textwelt in der Basis-Analyse wird das Märchen in der Basis-Interpretation fortlaufend auf seine textprägenden Instanzen hin untersucht.

Das Textkonzept wird dabei zunächst in einem Optionenvergleich mehrerer Deutungsperspektiven herausgearbeitet. Daraufhin werden ähnliche Werke wie Der Sandmann und Der Goldene Topf miteinbezogen, um auf die künstlerischen Ziele Hoffmanns zu schließen. Letztlich wird versucht, die Frage nach dem Überzeugungssystem und damit nach den das Märchen prägenden Weltanschauungen und Wertüberzeugungen Hoffmanns zu beantworten.


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Infos zum Beitrag:

  • Publikationsdatum
    10/2012
  • Bereich/Forum
    Erklärende Hermeneutik
    Kognitive Hermeneutik
    Studentisches Forum
  • Textart
    Hausarbeit Grundseminar
  • Seminarinfo
    Methoden der Literaturwissenschaft

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