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WASSILIKI TSOUNI

Basis-Interpretation: Enttäuschung von Thomas Mann

"Wissen Sie, mein Herr, was das ist: Enttäuschung? […] Nicht im kleinen und einzelnen Misslingen, ein Fehlschlagen, sondern die große, die allgemeine Enttäuschung, die Enttäuschung, die alles, das ganze Leben einem bereitet? Sicherlich, Sie kennen sie nicht."

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Thomas Manns Erzählung Enttäuschung, in welcher ein seltsamer Unbekannter von seinem Leben berichtet. Es ist seiner Ansicht nach ein Leben voller unerfüllter Erwartungen, leerer Versprechen von Dichtern und Künstlern und der immer wiederkehrenden, düsteren Ernüchterung, welche die Realität ihm bereitet. Es bietet nichts, dieses Leben; nichts von all den Vorstellungen, die man sich in den schönsten Farben und Tönen ausmalt. Das Leben ist kein Garten von Monet, sondern ein mit Unkraut überwuchertes, langweiliges Blumenbeet. Woher aber kommt diese Weltanschauung, die so anders ist als die derer, die das Leben lieben und jedes Erlebnis würdigen? Was ist das Geheimnis eines erfüllten Lebens?

Dieser Aufsatz stellt eine auf der Grundlage der kognitiven Hermeneutik gefertigte Basis-Interpretation der Erzählung dar. Ein Blick auf das Literaturprogramm und Überzeugungssystem Manns soll helfen, Antworten auf die gestellten Fragen zu finden.


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Infos zum Beitrag:

  • Publikationsdatum:
    10/2009
  • Sektion:
    Erklärende Hermeneutik
    Kognitive Hermeneutik
    Studentisches Forum
  • Textart:
    Essay Grundseminar
  • Seminarinfo:
    Methoden der Literaturwissenschaft

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