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FABIAN SCHERLE

Bob Dylan aus der Sicht der Mythosforschung

Bob Dylan ist ein einzigartiges Phänomen der Populärkultur. Kein anderer Künstler hat sich selbst so sehr einem konstanten Wandel unterworfen und sich ständig neu erfunden wie der Mann, der einst als Stimme der Protestgeneration verherrlicht, später als Verräter der Folkmusik-Szene zum Rockstar wurde, als fundamental-christlicher Prediger sein gesamtes früheres Werk über Bord warf und sich noch heute in kein Muster pressen und auf kein einheitliches Bild festlegen lässt.

Diese Arbeit nähert sich Dylan auf zwei Ebenen. Auf der äußeren Ebene werden auf Basis von Peter Tepes Mythostheorie die Verklärungsmechanismen und Legendenbildungen untersucht, die sich seit 50 Jahren um Dylan ranken und die er, bewusst und unbewusst, bis heute fördert.

Ebenso rätselhaft wie Dylans öffentliches Erscheinungsbild sind viele seiner Songs, die auf der inneren Ebene analysiert werden. Nach den frühen, oft politisch verstandenen Werken, die zu Hymnen der 60er Jahre wurden, verlegte er sich auf "dreidimensionale" Texte, surrealistische, geheimnisvolle Meisterwerke, die voller mehrdeutiger Anspielungen stecken und hier ausgiebig analysiert werden.

Zuletzt wird gezeigt, wie sich der Mythos Bob Dylan sogar in der scheinbar objektiven Fachliteratur bemerkbar macht und zu Verklärungen und Überinterpretationen führt.


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Infos zum Beitrag:

  • Publikationsdatum
    06/2014
  • Bereich/Forum
    Mythosforschung
    Kognitive Hermeneutik
    Studentisches Forum
  • Textart
    Examensarbeit

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