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LISA MELCHIOR

Mythische Bezüge in J.K. Rowlings Harry Potter

"Er wird berühmt werden – eine Legende –, es würde mich nicht wundern, wenn der heutige Tag in Zukunft Harry-Potter-Tag heißt – ganze Bücher wird man über Harry schreiben – jedes Kind auf der Welt wird seinen Namen kennen!"

Joanne K. Rowling war wohl nicht bewusst, wie sehr sich diese Worte eines Tages bewahrheiten würden, als sie Mitte der 1990er Jahre diese Zeilen verfasste. Der schier unglaubliche Erfolgsweg, den die Autorin seither gemeinsam mit ihrem literarischen Zögling beschritten hat, ist Geschichte. Die Forschung hat sich mittlerweile auf vielfache Weise mit dem Phänomen Harry Potter, mit dem Leben der Autorin und historischen, sozialen, kulturellen oder religiösen Einzelaspekten der Heptalogie beschäftigt. Rowlings gesamte geschaffene Welt um Hogwarts, Harry und seine Freunde speist sich aus verschiedensten literarischen Traditionen: Sie bedient sich an Bildern und Symbolen aus Märchen oder der griechischen, römischen und keltischen Mythologie, auch religiöse oder kulturell-historische Anleihen und Parallelen lassen sich finden. Gegenstand der vorliegenden Arbeit soll Rowlings Verarbeitung von ebensolchen literarischen Zitaten und Traditionen in Harry Potter sein. Hierbei liegt die Konzentration auf den mythischen Bezügen in der Heptalogie. Ziel der Untersuchung ist zu zeigen, dass sowohl zentrale Charaktere als auch Nebenfiguren ganz entschieden von mythischen Traditionen beeinflusst wurden. Es stehen folgende Fragen im Fokus: Welche literarischen Vorbilder hatte Rowling bei der Ausgestaltung ihrer einzelnen Figuren, welche Aspekte und Charakterzüge übernimmt sie und welche verändert sie? Aus welchem Grund nimmt sie bestimmte Änderungen oder Auslassungen vor? Welche Rückschlüsse lassen diese Innovationen, Anleihen und Veränderungen auf Rowlings eigenes Überzeugungssystem zu, welche ethischen oder moralischen Werte vertritt sie und zeigen sich diese in ihrer Heptalogie?


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Infos zum Beitrag:

  • Publikationsdatum
    06/2014
  • Bereich/Forum
    Mythosforschung
    Kognitive Hermeneutik
    Studentisches Forum
  • Textart
    Examensarbeit

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