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DENNIS ROGER

Sekundärtextanalyse von Gisela Köhlers Text über E.T.A. Hoffmanns Der Sandmann aus "Narzißmus, übersinnliche Phänomene und Kindheitstrauma im Werk E.T.A. Hoffmanns"

Im hier untersuchten Sekundärtext zu E.T.A. Hoffmanns Der Sandmann; aus "Narzißmus, übersinnliche Phänomene und Kindheitstrauma im Werk E.T.A. Hoffmanns" geht die Autorin Gisela Köhler von einem Kindheitstrauma des Protagonisten Nathanael aus und verfolgt im Zuge dieser Interpretation einen psychologischen Deutungsansatz, welcher nach Tepe/Rauter/Semlow eine der dämonologischen Deutung unterlegene Deutungsoption ist.

Die Analyse des Sekundärtextes erfolgt unter Anwendung der Literaturtheorie der kognitiven Hermeneutik. Ist Köhlers Argumentation im Sinne der kognitiven Hermeneutik schlüssig und somit literaturwissenschaftlich relevant oder lässt die Autorin gar Textstellen, welche ihren eigenen Deutungsansatz in Gefahr bringen könnten, außen vor? Setzt sie die verschiedenen möglichen Deutungsoptionen zur Sandmannerzählung einem fairen Wettstreit aus und wird der eigene Deutungsansatz kritisch hinterfragt, so wie es die kognitive Hermeneutik verlangt?

In dieser Arbeit werden Gisela Köhlers Arbeitsweise sowie einige von ihr interpretierte Motive aus der Sandmannerzählung, wie dem Treppenmotiv und dem Nebelmotiv sowie ihre Interpretationen von Nathanaels Augenangst und seinem Wahnsinnsausbruch anhand der Texttatsachen und auf Grundlage der Arbeitsweise der kognitiven Hermeneutik einer kritischen Prüfung unterzogen. Es wird untersucht, wie und inwiefern Köhlers Wahl des psychologischen Deutungsansatzes plausibel erscheint und gerechtfertigt werden kann.


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Infos zum Beitrag:

  • Publikationsdatum:
    11/2010
  • Sektion:
    Erklärende Hermeneutik
    Kognitive Hermeneutik
    Studentisches Forum
  • Textart:
    Hausarbeit Erweiterungsseminar
  • Seminarinfo:
    Modelle der Textarbeit

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